Schlechte Chancen für Hauptschüler am Arbeitsmarkt

Das FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie hat im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung eine Studie erstellt, um die Chancen von Hauptschülern bei der Berufswahl zu bewerten. Das Ergebniss: nur noch 84,4 Prozent eines Jahrgangs finden nach dem Abschluss einen Ausbildungsplatz – ein Fünftel weniger als noch 2011.

Die Chancen für Hauptschüler auf einen Arbeitsplatz sinken immer mehr. Der Grund: Immer mehr Abiturienten entscheiden sich für eine berufliche Ausbildung, ein Studium ist nicht mehr erste Wahl. Dadurch verdrängen sie Hauptschüler von den Ausbildungsplätzen. Im Jahr 2011 entschieden sich nur 35 Prozent eines Abiturjahrgangs für eine Berufsausbildung, 2021 waren es mit 47,4 Prozent schon annähernd die Hälfte eines Abiturjahrgangs, die sich gegen ein Studium und für eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung entschieden haben.

Die Ursachen, dass es für Jugendliche, mit niedriger Schulbildung, trotz offener Ausbildungsplätz immer schwieriger wird einen Ausbildungsplatz zu bekommen, liegen unter anderem in steigenden Qualifikationsanforderungen auf dem Ausbildungsmarkt und in regionalen Ungleichgewichten. Auch ist durch die Corona-Krise für viele Jugendliche der Berufseinstieg aufgrund fehlender Praktika und Orientierungsmöglichkeiten erschwert. 

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